Die Erholung der deutschen Wirtschaft kommt vorerst nur zögerlich voran. Das außenwirtschaftliche Umfeld zeigt sich nach wie vor wenig dynamisch und bleibt fragil. Dennoch geben aktuelle Konjunkturindikatoren erste positive Signale. Nach dem leichten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal, der auch durch Sondereffekte bedingt war, hat sich die gesamtwirtschaftliche Leistung im dritten Quartal bereits wieder geringfügig erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt nahm um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal zu.
Während die Investitionen in Ausrüstungen und Bauten nochmals leicht zurückgingen, stützten die privaten und staatlichen Konsumausgaben und der Anstieg der Nettoexporte die Nachfrage. Zu Beginn des Jahresschlussquartals hat sich die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe stabilisiert und die Auftragseingänge zogen an. Die Stimmung in der Wirtschaft hat sich zuletzt wieder etwas gefestigt. Sowohl das ifo Geschäftsklima als auch die ZEW-Konjunkturerwartungen hellten sich im November auf. Die Ausfuhren schwächten sich allerdings nach dem Aufwuchs im dritten Quartal etwas ab. Der schwächere Euro und die günstigeren Ölpreise dürften mittelfristig belebend wirken. Insgesamt mehren sich Signale, die für eine sich allmählich verstärkende Erholung sprechen.
Ausführliche Informationen finden Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Energie.
Quelle: BMWi