Die E-Handwerksbetriebe im Land blicken zuversichtlich auf die nächsten Monate – dies geht aus der Herbstumfrage der baden-württembergischen Elektrohandwerke hervor. Die Umsatzeinbußen im Photovoltaik-Geschäft von 2013 trüben die aktuelle Stimmung nicht.
Die E-Handwerke in Baden-Württemberg sind unverändert positiv gestimmt: 94,2 Prozent der Fachbetriebe bewerten ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage mit gut oder befriedigend (Herbst 2013: 96,5 %). Mit diesem Ergebnis setzt sich das baden-württembergische E-Handwerk positiv vom Bundesdurchschnitt ab. Deutschlandweit bezeichnen nur 92,8 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage entsprechend. Die Prognosen für den Start ins Jahr 2015 fallen optimistisch aus: 77,4 Prozent (2013: 81,9 %) gehen von einer gleichbleibenden Geschäftslage aus, 15,3 Prozent erwarten sogar Verbesserungen (2013: 12,3 %).
Trotz hoher Auslastung sah sich die Branche jedoch jüngst mit deutlichen Umsatzeinbußen konfrontiert: Das statistische Landesamt notierte für das Elektrotechniker-Handwerk im Jahr 2013 einen Umsatzrückgang von 9,1 Prozent. Ursache war der deutlich rückläufige Photovoltaik-Markt. Auch gelingt es den Fachbetrieben weiterhin nur schwer, ihren Fachkräftebedarf durch Neueinstellungen zu decken: Während 33,8 Prozent (2013: 37 %) der Betriebe auf offene Stellen verweisen, konnten 20,3 Prozent ihre Belegschaft in den vergangenen sechs Monaten aufstocken (2013: 27,7 %).
Quelle: Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg