Die Exporte der deutschen Elektroindustrie haben im August dieses Jahres gegenüber Vorjahr um 3,2 Prozent auf 12,4 Mrd. Euro zugelegt, obwohl Bestellungen, Produktion und Umsatz rückläufig waren. „Allerdings ist der Anstieg auch einem Basiseffekt zuzuschreiben, da die Branchenausfuhren im letztjährigen August um 7,3 Prozent geringer ausgefallen waren als noch im Jahr davor“, erläutert ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Von Januar bis August 2014 kamen die Elektroexporte insgesamt auf 106,9 Mrd. Euro. Sie übertrafen ihren Vorjahreswert damit um 2,9 Prozent.
Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland fielen im August dieses Jahres mit 10,3 Mrd. Euro um 3,7 Prozent höher aus als vor einem Jahr. In den ersten acht Monaten 2014 nahmen sie um 5,2 Prozent auf 91,9 Mrd. Euro zu.
Die Branchenausfuhren in den gesamten Euroraum beliefen sich im August dieses Jahres auf 3,6 Mrd. Euro und lagen damit lediglich 0,3 Prozent höher als vor einem Jahr. „Dabei bleibt die Entwicklung von großen Divergenzen im Außenhandel mit den einzelnen Europartnern geprägt“, so Dr. Gontermann.
Quelle: ZVEI