Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, begrüßte am 21. Oktober mehr als 800 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum 8. Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung in Hamburg. Am diesjährigen Spitzentreffen für die Digitalisierung in Deutschland nahmen neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auch Forschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Innenminister Dr. Thomas de Maizière und andere Minister teil. Der diesjährige IT-Gipfel stand unter dem Motto "Arbeiten und Leben im digitalen Wandel – gemeinsam. innovativ. selbstbestimmt".
Bundesminister Gabriel dazu: "Mit der Digitalen Agenda hat die Bundesregierung politische Leitlinien für die Digitalisierung formuliert. Mir ist wichtig, dass sich IKT-Branche, Anwender und gesellschaftliche Gruppen wie die Netzgemeinde künftig auf Augenhöhe begegnen, deshalb öffnen wir den IT-Gipfel-Prozess. Insbesondere die traditionell starken Industriezweige wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Automobilbau sollen stärker in diesen Dialog einbezogen werden, was die Einrichtung einer Plattform ‘Industrie 4.0’ unterstreichen soll. Die digitale Wirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, den wir mit zahlreichen Programmen und Maßnahmen weiter unterstützen möchten. Dafür wird das Bundeswirtschaftsministerium bis 2018 ca. 430 Mio. Euro aufwenden."
Der Bundeswirtschaftsminister legt auf dem Gipfel konkrete Umsetzungsschritte für das Handlungsfeld "Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten" der Digitalen Agenda vor. An den Start ging unter anderem das neue Technologieprogramm "Smart Service Welt", mit dem die Forschungs- und Entwicklungsförderung um intelligente Dienstleistungen für die "Industrie 4.0" erweitert wird. Um den Mittelstand stärker für die neuen Möglichkeiten und Potenziale der Produktion der Zukunft zu sensibilisieren, werden zudem fünf Zentren für Information und Demonstration zu Industrie 4.0 eingerichtet.
Zudem wurden erste Ergebnisse des Monitoring-Reports Digitale Wirtschaft 2014 präsentiert. Danach konnte die Digitale Wirtschaft Deutschlands im 15-Länder-Vergleich einen guten fünften Platz behaupten.
Quelle: BMWI