Die Stimmungslage in den E-Handwerken ist nach wie vor überaus erfreulich. Dies hat die aktuelle Konjunkturumfrage des ZVEH ergeben. Die Umfrage wurde im Auftrag des ZVEH vom Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen durchgeführt. Demnach beurteilen 92,8% der E-Handwerksunternehmen im Herbst 2014 ihre Geschäftslage positiv (55,3% gut, 37,5% befriedigend). Der erfreuliche Vorjahreswert wird damit exakt wieder erreicht. Auffällig ist, dass in den neuen Bundesländern sogar 64,8% für "gut" votiert haben, in den alten Ländern waren es 51,9%. Der bundesweite Geschäftsklimaindex der E-Handwerke erreicht damit einen konstant hohen Wert von 74 Punkten.
Für die Zukunft herrscht Zuversicht, das hohe Niveau zu halten oder gar auszubauen: 77,1% gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus (Herbst 2013: 75,4%), während weitere 13,4% in den nächsten sechs Monaten sogar mit einer Verbesserung der Geschäftslage rechnen (Herbst 2013: 14,4%). Hier gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen West und Ost.
Die Auftragsbücher der Betriebe sind weiterhin voll. Größter Umsatzbringer ist die Energie- und Gebäudetechnik mit einem Anteil von 65,1%. Eine immer größere Rolle spielt das Thema Energieeffizienz. Über 28% der befragten Unternehmen meldeten, dass der Umsatzanteil in diesem Geschäftsfeld seit 2013 gestiegen ist. Als perspektivisch wichtigste Themen im Bereich der Energieeffizienz gelten Energiesparbeleuchtung/LED, intelligente Gebäudetechnik und mit etwas Abstand die dezentrale, erneuerbare Energieversorgung, Automatisierungstechnik und Elektromobilität.
Die Umfrage des ZVEH stieß auf große Resonanz und erzielte eine sehr hohe Rücklaufquote: Es beteiligten sich 24% aller befragten Unternehmen. Weitere Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.
Quelle: Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)