Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat sind die Auftragseingänge für die deutsche Elektroindustrie im Juli dieses Jahres wieder gestiegen. "Insgesamt übertrafen sie ihren Vorjahresstand um 2,7 Prozent", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. "Aus dem Inland gingen 1,3 Prozent und aus dem Ausland 3,9 Prozent mehr Aufträge ein als vor einem Jahr. Insbesondere die Auftragseingänge aus der Eurozone zogen mit plus 10,8 Prozent kräftig an, während die Bestellungen aus Drittländern mit einem Plus von 0,2 Prozent mehr oder weniger stagnierten".
Kumuliert von Januar bis Juli 2014 lagen die Bestellungen in der Branche leicht um 0,8 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Hier wurden im Inland 1,0 Prozent und im Ausland 0,7 Prozent mehr Aufträge eingesammelt als in den ersten sieben Monaten 2013. Kunden aus dem Euroraum erhöhten ihre Bestellungen um 1,2 Prozent, Kunden aus Drittländern um 0,5 Prozent.
Auch die preisbereinigte Produktion der heimischen Elektroindustrie hat sich im Juli dieses Jahres wieder erhöht. Sie stieg um 5,8 Prozent gegenüber Vorjahr an, nachdem sie im Juni gesunken war. "Zwar war der Start in die zweite Jahreshälfte 2014 ermutigend. Allerdings bleibt das konjunkturelle Umfeld der Branche vor allem angesichts der geopolitischen Lage sowie der fragilen Entwicklung im Euroraum von zunehmenden Unsicherheiten geprägt", so Dr. Gontermann.
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Quelle: ZVEI