Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) und die SmartHome Initiative Deutschland e.V. haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung soll Grundlage für eine enge Abstimmung und Informationsaustausch zwischen der Polizei NRW und der Wirtschaft sein. Die Sicherheit von SmartHome Anwendungen sollen kontinuierlich verbessert werden. Das Bewusstsein für die Risiken von digitaler Haustechnik soll gestärkt und die Kenntnisse über mögliche Tatbegehungsweisen verbessert werden.
„Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Haus- und Haushaltstechnik lässt neue Kriminalitätsformen befürchten, denn digitale Signale können auch durch Angriffe Dritter „mitgelesen“, manipuliert und damit für illegale Zwecke wie das Ausspähen der Wohnungsinhaber, Sabotage und Einbruch genutzt werden“, erklärte LKA-Chef Uwe Jacob anlässlich der Kooperationsunterzeichnung in Düsseldorf.
Die SmartHome Initiative Deutschland vertritt als gemeinnütziger Verein zahlreiche Institutionen wie Hersteller, Fachhändler und Handwerker sowie Architekten, Planer, Bauherren und Institutionen der Wohnungswirtschaft und ist in Deutschland die größte Initiative zur Förderung von SmartHome-Anwendungen.
Das LKA NRW und der Verein haben gemeinsam "Empfehlungen zur Sicherung digitaler Hausgeräte" für Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Ein weiteres Dokument speziell für Hersteller, Fachhändler und Handwerker wird derzeit erstellt und anlässlich der Security Messe in Essen vom 23. bis 26.09.2014 präsentiert. An dieser Entwicklung waren auch die VdS Schadenverhütung GmbH (eine Tochter des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft) und das Institut für Internetsicherheit der Fachhochschule Gelsenkirchen beteiligt.
Quelle: SmartHome Initiative Deutschland e.V.
Anmerkung: In der September-Ausgabe der ElektroWirtschaft, die am 3.9.2014 erscheint, finden Sie aktuelle Neuheiten der Security in Essen und weitere Informationen zum Thema Smart Home und "Vernetzt wohnen".