Osram und die Vatikanischen Museen werden ihre Lichtkooperation weiter vertiefen. Beide Seiten haben einen mehrjährigen Kooperations-Rahmenvertrag zur möglichen Zusammenarbeit bei weiteren Projekten unterzeichnet. Derzeit rüstet Osram bereits die Sixtinische Kapelle des Vatikans mit einer neuen LED-basierten Lichtlösung aus.
„Wir freuen uns sehr, die Zusammenarbeit mit dem Vatikan fortzusetzen. Diese Anschlussvereinbarung zeigt, dass wir qualitativ hochwertige und innovative Lichtlösungen anbieten und untermauert unsere Rolle als der führende globale Lichtkonzern“, sagt Christophe Poméon, Leiter des Geschäftsbereichs Leuchten bei Osram. „Unsere Kunst und Architektur stellt höchste Anforderungen an Licht. Daher nutzen wir herausragende Lichtinstallationen. Bei der Einweihung der Sixtinischen Kapelle Ende Oktober wird sich die Öffentlichkeit ein erstes Bild davon machen können“, sagt Antonio Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen.
Osram und die Vatikanischen Museen manifestieren mit dem Rahmenvertrag ihre Absicht, die wissenschaftliche Kooperation weiter zu entwickeln. Ziel ist dabei die Erforschung neuer Technologien, die dafür sorgen, dass das künstlerische Erbe der Vatikanischen Museen erhalten bleibt.
Die Lösung, welche aktuell in der Sixtinischen Kapelle aufgebaut wird, ist ein Beispiel für diesen Ansatz. Sie besteht aus rund 7.000 LED und trägt vor allem dem konservatorischen Aspekt Rechnung. Die Beleuchtungsstärke von etwa 50 bis 100 Lux (zuvor fünf bis zehn Lux) sorgt dafür, dass man die Kunst gut erkennen kann, sie aber möglichst wenig altert. Zudem wird sie 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als die aktuell installierte Variante. Dieses Pilotprojekt, mit dem Arbeitstitel LED4Art, wird von dem europäischen Förderprogramm für Informations- und Kommunikationstechnologien innerhalb des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (PSP-CIP) gefördert. Ziel des Förderprogramms ist es, die neuen Möglichkeiten der LED-Technologie in Bezug auf Energieeffizienz und bessere Lichtqualität zu demonstrieren und dadurch eine schnellere Marktdurchdringung für die neue Technologie zu erreichen.