Miele verfügt über ein ausgereiftes Energiemanagementsystem. Dafür erhielt das Gütersloher Unternehmen kürzlich für alle seine europäischen Werke die Zertifizierung nach der internationalen Norm ISO 50001.
"Damit haben wir erneut unter Beweis gestellt, dass Miele an seinen Standorten den Klimaschutz nach Kräften unterstützt", sagte Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer Technik des Hausgeräteherstellers.
Durch Umsetzung dieser internationalen Norm sollen Unternehmen Energiepotenziale erschließen, Energiekosten verringern und den Ausstoß von Treibhausgasen, beispielsweise von CO2-Emissionen, sowie andere Umweltauswirkungen von Energieverbräuchen senken. Die Vorarbeit für die Zertifizierung, die vom Unternehmen DNV GL Business Assurance durchgeführt wurde, leistete ein Team von etwa 18 Fachleuten aus den Miele-Werken.
"Wir sind seit Jahren gut organisiert", erklärt Hubert Hermelingmeier, zentraler Energiemanagementbeauftragter bei Miele.
So kümmern sich Projektgruppen, etwa für die Bereiche Antriebstechnik, Eigenstromerzeugung oder Beleuchtung, werkübergreifend um die Optimierung ihrer Bereiche, tauschen sich aus und sorgen für eine Vereinheitlichung der laufenden Arbeits- und Managementprozesse.
"Doch während der gut eineinhalbjährigen Vorbereitung auf die neue Zertifizierung konnten wir unsere interne Organisation weiter verbessern und arbeiten daher jetzt noch systematischer", erklärte Hermelingmeier.
Zu Gute kommt den Energiefachleuten dabei das integrierte Miele Managementsystem, das die Anforderungen mehrerer Normen miteinander verbindet. Alle europäischen Standorte sind nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) und SA8000 (Sozialstandard) zertifiziert, Gütersloh, Bielefeld, Bürmoos/Österreich zudem nach ISO 13485 (Medizinprodukte).
Die Arbeit für das Energiemanagement-Team ist mit der Zertifizierung nicht abgeschlossen. Ziel bleibt es weiterhin, zusätzliche Möglichkeiten der Energieeinsparung zu ermitteln und zu nutzen. Daher hat Miele in allen Werken umfangreiche Potenzial-Analysen durchgeführt. Ein besonders wesentliches Ergebnis: An einigen Standorten sollen Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung entstehen.
Quelle: Miele