Die SolarWorld AG veröffentlichte heute ihren Konzern-Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014 und bestätigte dabei die vorab bekanntgegebenen, vorläufigen Geschäftszahlen. Das Quartal war von positiven Sondereffekten geprägt, die sich aus dem erfolgreichen Abschluss der finanziellen Restrukturierung und der Übernahme von Produktionsanlagen und weiteren Vermögenswerten der Bosch Solar Energy AG in Arnstadt ergeben haben.
Der Konzern steigerte in den ersten drei Monaten des Jahres seine Absatzmengen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 154 (Q1 2013: 109) MW. Zuwächse erzielte das Unternehmen dabei unter anderem in den USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland. Während der deutsche Gesamtmarkt im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 41 Prozent zurückging, konnte die SolarWorld ihren Absatz um 12 Prozent steigern.
Trotz des Anstiegs der Absatzmengen verzeichnete der Konzern einen Rückgang seines Umsatzes auf 99,4 (Q1 2013: 112,2) Mio. €. Der Preisrückgang auf den internationalen Solarmärkten wirkte sich negativ auf den Konzernumsatz aus. Wesentliche Ursache für diesen Umsatzrückgang waren zudem einmalige Effekte aus dem besonders umsatzstarken Verkauf von zwei Großprojekten im Vorjahresquartal 2013. Bereinigt um diese Projekte stieg der Umsatz um mehr als 50 Prozent.
Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im 1. Quartal 2014 um 159,2 Mio. € auf 137,2 (Q1 2013: –22,0) Mio. €. Hierin enthalten ist ein vorläufig ermittelter Gewinn aus der Erstbilanzierung der von der Bosch Solar Energy AG erworbenen Produktionsanlagen und weiteren Vermögenswerten in Höhe von 135,6 Mio. €.
Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der ersten drei Monate des Jahres 2014 stieg auf 127,4 (Q1 2013: –32,3) Mio. €.
Das konzernweite Finanzergebnis von 535,4 (Q1 2013: –16,6) Mio. € war durch den erfolgreichen Abschluss der finanziellen Restrukturierung (in Höhe von 555,7 Mio. €) im 1. Quartal 2014 geprägt. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg auf 550,1 (Q1 2013: – 44,1) Mio. €.
Zum Bilanzstichtag 31. März 2014 wies die SolarWorld AG ein positives Eigenkapital von 321,4 (31. Dezember 2013: –243,1) Mio. € auf. Die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag stieg auf 31,8 Prozent.
„Die Ausgangslage der SolarWorld AG hat sich im 1. Quartal 2014 verbessert. Wir haben uns für das Gesamtjahr 2014 ehrgeizige Ziele gesetzt und liegen bisher gut im Plan,“ kommentierte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck die Unternehmensentwicklung. „Der Weg ist noch nicht zu Ende: Wir werden weiter hart an unseren Produkten und Prozessen arbeiten und diese weiter optimieren. Zudem ist es nach wie vor wichtig, in der EU und in den USA für faire Wettbewerbsbedingungen einzutreten.“