Heizen mit Wärmepumpe und Solarstrom – gut für Klima und Geldbeutel

Für immer mehr Eigenheimbesitzer ist eine Solarstrom-Anlage auf dem eigenen Dach und eine Wärmepumpe im Keller zur Nutzung der Umweltwärme eine interessante Investition. Einerseits ist es ihnen wichtig, einen eigenen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Andererseits machen sie sich als Stromerzeuger sowie Wärmeerzeuger unabhängiger von steigenden Energiepreisen.
In 2013 wurden bundesweit durch etwa 1,4 Mio. Photovoltaik-Anlagen ca. 29,7 Mrd. kWh klimafreundlicher Strom erzeugt. Damit trägt die Photovoltaik einen Anteil von ca. 4,8 % an der deutschen Stromerzeugung. Wie im Bund hat sich auch in NRW in 2013 der Zubau in der Photovoltaik allerdings mehr als halbiert: Betrug der Zubau 2012 noch 796 Megawatt/Peak (MWp), so hat er sich im Jahr 2013 auf ca. 360 MWp reduziert. Somit sind gegenwärtig hier im Land etwa 3.900 MWp installiert. Damit liegt NRW bundesweit hinter Bayern und Baden-Württemberg auf Platz 3, im Zubau aber schon auf Platz 2 hinter Bayern.
In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 12.000 Wärmepumpen neu installiert worden, sodass mittlerweile über 115.000 Gebäude in NRW mit Wärmepumpen beheizt werden. Bundesweit sind es 550.000. Neben der Nutzung der Erdwärme mithilfe von Sonden oder Flächenkollektoren, haben sich in letzter Zeit Luft/Wasser-Wärmepumpen in der Heizungssanierung durchgesetzt. Wird dann noch eine Photovoltaikanlage installiert, können zwischen 30 bis 50 % des benötigten Stroms für den Betrieb der Wärmepumpe selber produziert und direkt verbraucht werden.
Die EnergieAgentur.NRW ist auch dieses Jahr mit ihren beiden landesweiten Kampagnen Wärmepumpen-Marktplatz NRW sowie Photovoltaik NRW und zusammen mit Partnerunternehmen wieder auf Tour in den großen Einkaufszentren des Landes. Bürgerinnen und Bürger können sich sofort kompetent beraten lassen und ein kostenloses Infopaket mitnehmen.
Quelle: EnergieAgentur.NRW

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