Frankfurt steht einmal mehr im Zeichen der Lichtkunst. Mit rund 180 Projekten verwandelt die siebte Biennale der Lichtkultur die Mainmetropole vom 30. März bis 4. April 2014 in eine Stadt des Lichtes.
Ob Hauptbahnhof, Naxoshalle, Kap Europa, Weißfrauenkirche, Osthafenbrücke oder Containerschiff am Main, die Hotspots der diesjährigen Luminale inszenieren die Stadt entlang des Mains bis ins benachbarte Offenbach. Dass moderne und effiziente Lichtquellen wie LED ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, zeigen Lichtkünstler aus der ganzen Welt.
Sie nutzen die Technologien, die die internationalen Hersteller auf der parallel stattfindenden Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik, der Light + Building zeigen.
"Die Luminale trägt die Innovationen der Light+Building in den Stadtraum und eröffnet damit neue Perspektiven für eine kunstvolle und gleichzeitig nachhaltige Architektur- und Stadtbeleuchtung", erklärt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Zahlreiche Unternehmen, darunter einige Aussteller der Light + Building, unterstützen auch in diesem Jahr die Luminale und helfen jungen Künstlern ihre Visionen zu realisieren.
"Zur Luminale öffnet sich die Stadt den Kreativen als Experimentierfeld. Durch den Labor-Charakter unterscheidet sich die Luminale von vielen anderen Lichtfestivals und bietet jungen Lichtdesignern ein Sprungbrett, um international bekannt zu werden", beschreibt Helmut Bien, Projektleiter der Luminale, das Konzept.
Neben den schon traditionellen Luminale-Schauplätzen in der City wie dem Börsenplatz, der Hauptwache, dem Römer oder dem Palmengarten steht der Hauptbahnhof als Kathedrale der Mobilität im Fokus. Durch gezielte LED-Beleuchtung erschließen sich die Details der Fassade wie Türme, Bögen oder Allegorien.
Ein weiterer Anziehungspunkt des Lichtkulturspektakels ist die Naxoshalle. In der ehemaligen Industriehalle präsentieren Künstler und Designer aus Japan, Australien, England und Polen ihre Arbeiten wie beispielsweise einen organischen Lichtbaum, Lichtmalereien auf dem Außengelände oder Lichtmode aus Japan dem internationalen Publikum der Luminale.
Entlang des Mains, der sich mit seinen Ufern zur Lebensader für Stadt und Region entwickelt hat, treffen die Besucher auf weitere Lichtinstallationen. Wer sich in den Bauch des Schiffs am Mainkai begibt, kann "Cornea Ti" erleben, die Transformation von Licht, Form und Klang im Raum.
Zum Treffpunkt für Fotografen wird die neue Osthafenbrücke zwischen Frankfurt und Offenbach. Dort bietet sich ein unvergesslicher Blick auf die nächtlich erleuchtete Skyline.
Quelle: Messe Frankfurt