Mehr als die Hälfte (54 Prozent) aller Bundesbürger kann sich vorstellen, einen Roboter zur Unterstützung bei der Haus- oder Gartenarbeit einzusetzen. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben.
"Die Automatisierung mit Robotern macht technologisch große Fortschritte. Davon profitieren zunehmend auch Verbraucher in ihrem häuslichen Umfeld", sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack.
Die Anwendungsbereiche von Haushaltsrobotern sind in den vergangenen Jahren immer vielfältiger geworden. Sie reichen von autonom fahrenden Staubsaugern über automatische Fensterputzgeräte bis zu Rasenmährobotern.
"Haushaltsroboter werden ein Teil vom vernetzten Haus der Zukunft", sagt Schidlack. "In immer mehr Haushalten werden Computer, Fernseher und elektronische Haushaltsgeräte über das Heimnetzwerk miteinander verbunden, mobil oder per Datenkabel."
Die Steuerung erfolgt in der Regel bequem per Smartphone-App. Eine weitere Anwendung im vernetzten Haus sind Feuchtigkeitssensoren für die automatische oder teilautomatische Bewässerung von Garten und Zimmerpflanzen. Sicherheitssysteme simulieren die Anwesenheit der Bewohner, um Einbrecher abzuschrecken.
Mit einem Anteil von 56 Prozent ist das Interesse an der Nutzung eines Roboters im eigenen Haushalt bei Frauen etwas stärker ausgeprägt als bei den Männern mit 51 Prozent. Bei hauptberuflichen Hausfrauen bzw. Hausmännern liegt die Nutzungsbereitschaft sogar bei 61 Prozent. Nach den Ergebnissen der Umfrage ist der Bekanntheitsgrad von Haushaltsrobotern sehr hoch: Gut drei Viertel (76 Prozent) der Bundesbürger wissen, dass es solche Geräte gibt.
Methodik: Im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM hat das Marktforschungsinstitut ARIS Umfrageforschung 1.000 Personen ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Quelle: BITKOM