ABB, Bosch, Cisco und LG wollen gemeinsam eine Software-Plattform für Smart Homes bereitstellen und streben hierfür die Gründung eines Konsortiums an. Die Unternehmen haben dazu jetzt ein entsprechendes „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt kartellbehördlicher Genehmigungen.
Im Rahmen der Vereinbarung wollen die beteiligten Unternehmen eine offene Architektur für den Datenaustausch entwickeln. Die Software-Plattform soll es ermöglichen, dass verschiedene Geräte und Dienste Informationen untereinander austauschen. Zusätzlich wird weitere Anwendungssoftware zur Verfügung gestellt. Dadurch können künftig die Geräte unterschiedlicher Hersteller innerhalb eines Hauses automatisch zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Unterhaltung zusammenarbeiten. Bislang fehlt solch eine gemeinsame Plattform. Deshalb können Geräte vom Lichtschalter über den Rolladenmotor bis hin zu Waschmaschine, Multimedia-Anlage, Smartphone und Tablet-PC bisher in der Regel weder untereinander noch über das Internet einfach Informationen auf standardisierte Art und Weise austauschen. Durch die Vernetzung verschiedenster Geräte im Haus ist die gemeinsame Plattform ein weiterer Schritt in Richtung Internet der Dinge für Wohngebäude.
(Quelle: ABB)