Rund 30 Prozent der Besucher internationaler und nationaler Messen kamen 2018 aus dem Ausland. Damit wurde das Spitzenergebnis des Vorjahres erneut erreicht. Rund 640.000 der insgesamt 2,9 Millionen ausländischen Besucher (=22 Prozent) kamen aus Ländern außerhalb Europas. Dies unterstreicht sehr klar die Rolle des Messeplatzes Deutschland als weltweit führender Standort internationaler Leitmessen, wie Berechnungen des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft jetzt zeigen. Im Vergleich zu den Vorveranstaltungen der 2018er Messen stieg die Zahl ausländischer Besucher um durchschnittlich gut drei Prozent. Einbußen aufgrund sich ausweitender Handelskonflikte waren bisher nicht zu beobachten.
Fast 400.000 Interessenten reisten aus Asien nach Deutschland, um sich auf Messen zu informieren und Beschaffungen vorzubereiten, außerdem gut 160.000 aus Nord- und Südamerika. Der Anteil Süd-Ost-Zentral-Asiens überschritt erstmals zehn Prozent, auf den Nahen und Mittleren Osten entfielen 2,9 Prozent, auf Nordamerika 3,1 Prozent, auf Lateinamerika 2,6 Prozent. Wichtigstes Besucherland in Europa waren die Niederlande mit 240.000 Interessenten vor weiteren EU-Ländern und der Schweiz.
Wichtigste Länder aus den Überseeregionen waren aus Ostasien: China (110.000), Naher / Mittlerer Osten: Israel (30.000), Nordamerika: USA (70.000), Lateinamerika: Brasilien (21.000) und Afrika: Ägypten und Südafrika (je 13.000).
Quelle: AUMA