Die Hager Group bündelt ihre Kapazitäten im Bereich Schalter und Steckdosen. Um die bestmöglichen Voraussetzungen für ein zukünftiges nachhaltiges Wachstum zu schaffen, plant das Unternehmen eine Stärkung der Standorte Ottfingen, Dortmund, Mazzano (Italien) und Tychy (Polen). Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Zusammenhang mit diesem globalen Projekt könnte am Ende eine Entscheidung über eine mögliche Schließung des Standorts Schalksmühle notwendig werden.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung: “Dieser Schritt basiert auf der zunehmend schnelleren Entwicklung der Märkte sowie steigenden Anforderungen von Seiten der Kunden. Um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und gemeinsam mit ihnen proaktiv die richtigen Lösungen entwickeln zu können, setzt die Hager Group auf neue Technologien, neue Arbeitsweisen und zukunftsweisende Geschäftsfelder. Die Auslastung der industriellen Kapazitäten, der optimale Einsatz von Produktionsmitteln und die Ausnutzung von Synergien sind dabei wichtige Schlüsselfaktoren für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens.
Vor diesem Hintergrund organisiert die Hager Group ihre Engineering-Aktivitäten für Schalter und Steckdosen neu. Geplant ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums für diesen Bereich. Die hierfür wesentlichen Funktionen im Produktions- und Entwicklungsprozess sollen an den Standorten Ottfingen und Mazzano (Italien) gebündelt werden. Um zukünftig den Kunden noch besser in den Focus der Geschäftsaktivitäten stellen zu können, soll zudem durch das Zusammenführen der Bereiche Produktmarketing, technische Dokumentation und Vertrieb am Standort Dortmund eine Stärkung des dortigen Vertriebszentrums erfolgen. Mit diesem Schritt setzt die Hager Group auch in Zukunft auf den Bereich Schalter und Steckdosen als wichtigen Bestandteil ihres Lösungsangebots zum nachhaltigen Wachstum und der weiteren erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens.
Als Konsequenz dieses Projekts könnte eine Entscheidung über eine mögliche Schließung des Standorts Schalksmühle notwendig werden.
Diese Entscheidung sowie die Diskussion über die daraus entstehenden Konsequenzen für die am Standort Schalksmühle Beschäftigten ist Teil der gemeinsamen Aufgabe der Unternehmensführung und des Betriebsrats in den nächsten Monaten. Das Ziel ist, sich so viel Zeit wie notwendig zu nehmen, um gemeinsam einen konkreten, umfassenden Plan für die Umsetzung auszuarbeiten, der individuelle Lösungen für jeden betroffenen Mitarbeiter anbietet.”
Quelle: Hager Group