Der Spezialleuchtenhersteller Norka übernimmt von Swareflex, einem Unternehmen der Swarovski Gruppe, den Geschäftsbereich Traffic & Industries. Er umfasst die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Lichtsystemen für die Straßen- und Tunnelbeleuchtung.
Seit mehr als 70 Jahren entwickelt Norka Lichtlösungen in hoher Schutzart, die auf ganz spezielle Umgebungsbedingungen und Sehaufgaben zugeschnitten sind. Bahnhöfe, Brücken, Produktionshallen, Kühlhäuser, Logistikzentren, Parkhäuser, Häfen oder Sportstätten – all dies sind typische Einsatzgebiete für Norka Leuchten. Mit der Gründung der Norka Automation im Jahr 2016 bietet das Unternehmen zu den Leuchten auch die passende Steuerungslösung und die Integration in die Gebäudetechnik. “Die neue Akquisition stellt eine hervorragende Ergänzung des bereits bestehenden Produktportfolios dar und wird die Marktposition von Norka als lichttechnische Spezialfabrik weiter stärken”, erläutert Norka Geschäftsführer Florian Schönfeld und führt weiter aus: “Wir versprechen uns viele Synergien, insbesondere auch bei der Entwicklung und Herstellung von vollvergossenen Leuchtensystemen.”
Um den Markt in Österreich und in den Nachbarländern zu betreuen, plant Norka ein Kompetenzzentrum als 100-prozentige Tochtergesellschaft in Wattens/Tirol aufzubauen und nimmt dafür fünf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Swareflex mit auf den Weg. Unter der Geschäftsführung von Florian Schönfeld sollen zukünftig vom Norka Kompetenzzentrum sowohl die bestehenden Projekte fortgeführt als auch neue Tunnel- und Straßenbeleuchtungsprojekte initiiert und betreut werden. Darüber hinaus werden die Norka Vertriebspartner in Österreich und in der Schweiz vor Ort unterstützt.
Die nächsten Monate dienen dazu, den Geschäftsübergang zu gestalten, den Knowhow-Transfer durchzuführen und die produktionstechnischen Voraussetzungen im Norka Werk in Dörverden-Hülsen zu schaffen. So plant Norka größere Investitionen, um die im österreichischen Vomp angesiedelte Produktion der Tunnelbeleuchtung inkl. der Endfertigung bis Ende 2019 nach Dörverden-Hülsen zu verlegen.
Quelle: Norka