Miele festigt Wachstumskurs und geht mit Zuversicht ins Geschäftsjahr 2025

Die Miele Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024 ihren Wachstumskurs gefestigt. In einem anspruchsvollen Marktumfeld und unter gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen erzielte Miele einen Umsatz von 5,04 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Durch das Joint Venture SteelcoBelimed im Medizintechnikbereich stieg die Anzahl der Beschäftigten auf 23.500, was einem Zuwachs von 3,4 Prozent entspricht. In Deutschland waren rund 11.300 Mitarbeitende beschäftigt, 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Rahmen des 2024 gestarteten Transformationsprogramms MPP (Miele Performance Program) hat Miele seither wichtige Meilensteine erreicht, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland im Zuge des Programms konnten ausgeschlossen werden. Der Hersteller plant, bis 2028 rund 500 Millionen Euro in Deutschland zu investieren.

„Unser Geschäftsjahr war außergewöhnlich, geprägt von Highlights und Herausforderungen. Wir haben weltweit unser 125-jähriges Bestehen gefeiert und zugleich eines der größten Transformationsprogramme in der Unternehmensgeschichte gestartet“, sagt Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter von Miele. „Trotz angespannter Marktbedingungen mit Kaufzurückhaltung, hohem Preisdruck und geoökonomischen Herausforderungen haben wir uns behaupten können. Dafür danken wir unserem Team herzlich“, ergänzt Dr. Markus Miele, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter.

Neben Jubiläumsfeierlichkeiten auf allen fünf Kontinenten zählen der Produktionsstart des neuen Werks in den USA, das Joint Venture SteelcoBelimed im Medizintechnikbereich sowie mehrere produktseitige Premieren auf der Leitmesse IFA in Berlin zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres.

„Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert. Unser Ziel war es, Mieles Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und so die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Dafür haben wir mutig notwendige Entscheidungen getroffen.“

Rebecca Steinhage (Geschäftsführerin Miele)

Im vergangenen Jahr hat Miele zahlreiche Ziele erreicht: Von geplanten Maßnahmen zur Erlösverbesserung und Effizienzsteigerung in Höhe von 500 Millionen Euro wurden bereits 50 Prozent realisiert.

Vernetzung: Smarte Lösungen im gesamten Unternehmen

Zudem setzt das Unternehmen auf den Ausbau von KI-Dienstleistungen: Die Software „Smart Food ID“ erkennt automatisch das Gericht im Backofen und bereitet es punktgenau zu. Der Service „AI Diagnostics“ bietet Kundinnen und Kunden vorausschauende Wartungshinweise per App. „Unsere Produkte denken heute schon smart und schaffen damit echten Mehrwert im Haushalt“, sagt Miele. „Wir investieren zudem in KI fürs Unternehmen als Ganzes. Das reicht von der Verwaltung über die Produktion bis hin zum Service“, so Miele weiter. Künstliche Intelligenz beschleunigt Innovationsprozesse in allen Unternehmensbereichen.

Prognose und Ausblick

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen wie Baukrise, Konsumzurückhaltung, intensivem Wettbewerb sowie geopolitischen Entwicklungen sieht Miele positive Anzeichen. Diese Einschätzung basiert auf der Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt und dem Feedback des Handels zu Produktneuheiten. „Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen. Auf das Geschäftsjahr 2025 blicken wir zuversichtlich“, so Zinkann.

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