In Duisburg wurde am 8. Januar 2019 eine Stromtankstelle in Betrieb genommen, die eine besonders kurze Ladezeit bietet. Das innovative Projekt, das der Energiekonzern innogy gemeinsam mit den Stadtwerken Duisburg realisiert hat, kombiniert deutschlandweit erstmals Schnellladesäulen, eine Batteriestation sowie ein Solardach: Ein Teil des Stroms wird vor Ort erzeugt und gespeichert, die Einrichtung ist sozusagen “teilautark”. Der neue Ladepark in Duisburg ermöglicht E-Autofahrern in dicht besiedelten Stadtgebieten komfortables und schnelles Laden, auch wenn sie nicht über einen eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit verfügen. Ehrengast zur Eröffnung war NRW- Ministerpräsident Armin Laschet.
Armin Laschet sagte bei der Eröffnung: „Nordrhein-Westfalen will Vorreiter, Antreiber und Impulsgeber für Elektromobilität in Deutschland werden. Dazu müssen wir die Produktion und das Know-how für Kernkomponenten der Elektromobilität in unserem Land ansiedeln. Der neue, gemeinsame Ladepark der innogy SE und der Stadtwerke Duisburg ist daher ein besonders spannendes Pilotprojekt, weil seine hochmodernen Schnellladestationen und seine gute Anbindung zu Autobahnen und zur Innenstadt wichtige Faktoren dafür sind, wie Elektromobilität in der Metropolregion Ruhr und in Nordrhein-Westfalen gelingen kann. Dieses Projekt zeigt die hohe Innovationskraft des Ruhrgebiets.“
Der Ladepark im Zentrum des Ruhrgebiets bildet das Flaggschiff der F&E-Aktivitäten von innogy im Bereich Elektromobilität: Das integrierte Energiemanagementsystem meldet dem Rechenzentrum hinter den Ladesäulen kontinuierlich die verfügbare Leistung aus Netz und Batterie. Das Rechenzentrum kann künftig auf Basis einer Verbrauchs- und Wetterprognose (Sonnenstunden für den Folgetag) die Batterie optimal vorladen lassen.