Die eltefa 2025 wird auch dieses Jahr wieder im Zeichen von Innovationen und nachhaltiger Energieversorgung stehen. Auf dem diesjährigen Presse-Event wurden vorab zentrale Themen der Messe präsentiert, die vom 25. bis 27. März 2025 in Stuttgart stattfindet.
Gebäude als ganzheitliche Systeme begreifen
Sowohl Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, als auch Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, betonten in ihren Grußworten die Bedeutung der eltefa als zentrale Plattform für die Branche. Beide sprachen sich für innovative Lösungen aus, die die Energieversorgung der Zukunft nachhaltig gestalten können und waren sich einig: Die Branche bietet enormes Zukunftspotential. Roland Bleinroth hob hervor: „Wir stehen vor großen Herausforderungen – wie der Energiewende, der Klimakrise und dem politischen Umfeld, um nur einige zu nennen. Viele Antworten hierauf finden sich auf der eltefa.“
Thomas Bürkle ging auf die entscheidende Rolle der Elektrobranche in der Energiewende ein: „Unser Ziel ist es, Gebäude – sei es ein Privathaus, ein Gewerbe- oder Industriegebäude – als ganzheitliche Systeme zu begreifen und einen möglichst hohen Grad an Autarkie anzustreben.“ Durch intelligente Mess- und Energiemanagementsysteme lasse sich nicht nur die Belastung der Verteilnetze und der Stromproduktion verringern, sondern auch den Bedürfnissen der Kunden optimal Rechnung tragen. „Die Kooperation der Gewerke ist entscheidend für die Energieversorgung der Zukunft“, so Bürkle weiter.
Relevanz von Energiespeichern
Diese gemeinsamen Visionen, die sowohl auf die technische Innovation als auch auf die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren abzielen, wurden im anschließenden Frühstücks-Talk weiter vertieft. Yannik Stäbler, Projektleiter der eltefa, stellte die Schwerpunkte der Messe in den vier Messehallen vor und ging auf die gezielte Ansprache spezifischer Zielgruppen im Rahmenprogramm ein: „Mit Formaten wie HerTechStories, der Young Talent Area und dem eltefa-thon schaffen wir Plattformen, die den Nachwuchs fördern und den Fachkräftebedarf in der Branche thematisieren.“
Kai Bierich, Inhaber des Architekturbüros studio bierich, unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Architektur und Elektrobranche: „Die Kosten für die technische Gebäudeausrüstung liegen heutzutage bei 35 bis 40 Prozent – früher waren es etwa 10 Prozent. Das müssen Architektinnen und Architekten von Beginn an berücksichtigen.“ In der abschließenden Keynote erläuterte Urban Windelen, Geschäftsführer des Bundesverbands Energiespeicher Systeme e.V., die Bedeutung von Energiespeichersystemen für die Energiewende: „Die Folge der Energiewende ist die zunehmende Dezentralisierung der Energieversorgung. Die Vor-Ort-Bereitstellung der erneuerbaren Energien – in der richtigen Zeit, am richtigen Ort – wird die wesentliche Aufgabe unseres Energiesystems werden. Dabei helfen Energiespeicher.“