Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer hat dem Landrat des Märkischen Kreises Marco Voge einen Förderbescheid über 2,96 Millionen Euro für das ÖPNV-Angebot der Stadt Lüdenscheid überreicht. Damit übernimmt das Land 80 Prozent der Mehrkosten, die aufgrund der Sperrung der Rahmdetalbrücke seit Dezember 2021 entstehen. Diese belaufen sich bis zum voraussichtlichen Ende 2026 auf 600.000 Euro jährlich.
Ende 2021 wurde die Brücke bei Lüdenscheid aufgrund mangelnder Verkehrssicherheit gesperrt und im Mai letzten Jahres gesprengt. Durch den Neuaufbau muss der Verkehr weiträumig über die A4, A3, A1 und A44 umgeleitet werden. Von der Sperrung betroffen sind neben der Märkischen Verkehrsgesellschaft auch Unternehmen, die aufgrund der Baustellenumleitungen zusätzlich Busse und Fahrpersonal anheuern müssen. Krischer betonte, wie wichtig ein verlässliches ÖPNV-Angebot und somit auch die Übernahme von 80 Prozent der Mehrkosten für die Region ist. Die Maßnahme ist Teil der Förderung nach § 14 des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen.