Etwas mehr Unternehmen als im Vormonat wollen im April ihre Preise anheben. Die ifo Preiserwartungen sind leicht auf 15,1 Punkte gestiegen, nach 14,3 im März. „In den kommenden Monaten dürfte die Inflation erst einmal nicht weiter zurückgehen und bei knapp über zwei Prozent verharren“, sagt Sascha Möhrle, Konjunkturexperte am ifo Institut.
Das Bauhauptgewerbe plant immer noch mit sinkenden Preisen: minus 7,7 Punkte, nach minus 10,7. In der Industrie sind die Preiserwartungen leicht gesunken auf 6,0 Punkte, nach 6,3.
Zum Vergleich: In den konsumnahen Branchen sind die Preiserwartungen auf 25,8 Punkte gestiegen, nach 24,6. Vor allem Unternehmen in der Gastronomie (34,4 Punkte, nach 28,9) und im Einzelhandel mit Spielwaren (47,4 Punkte, nach 34,9) und Drogerieartikeln (45,5 Punkte, nach 18,1) planen mit steigenden Preisen. Hingegen wollen weniger Lebensmitteleinzelhändler (17,4 Punkte, nach 37,7), Hotelbesitzer (28,5 Punkte, nach 33,4) und Reiseveranstalter (32,7 Punkte, nach 36,9) ihre Preise anheben.