Anschalten und loslegen – so sollte es nach den Wünschen von Nutzern von Smart Home-Produkten im Idealfall laufen. Für 96 Prozent und damit fast alle ist Benutzerfreundlichkeit ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Smart Home-Anwendung.
Erst an zweiter Stelle steht der Preis, der aber noch immer für 90 Prozent der Nutzer wichtig ist. 89 Prozent achten auf ein gutes Testergebnis und fast ebenso viele (87 Prozent) auf Datensicherheit und Datenschutz. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.178 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, darunter 523 Nutzer von Smart Home-Produkten.
Demnach ist für drei Viertel (75 Prozent) die Kompatibilität zu anderen Smart Home-Produkten entscheidend. Nachhaltigkeit zählt bei 72 Prozent zu den wichtigen Kaufkriterien und die Möglichkeit zur Sprachsteuerung bei 69 Prozent. Marke (69 Prozent) und Design (68 Prozent) haben einen ähnlichen Stellenwert. Ob das Smart Home-Produkt aus einem europäischen Herkunftsland kommt, ist für 64 Prozent relevant. Smart Home-Anwendungen sind in deutschen Haushalten mittlerweile weit verbreitet: Insgesamt haben 44 Prozent der Bundesbürger mindestens eine Smart Home-Anwendung in ihrem Zuhause eingerichtet.
Die meisten Nutzer von Smart Home-Produkten haben diese selbst installiert (46 Prozent). Einige lassen sich aber auch aus ihrem privaten Umfeld helfen, etwa von einem anderen Haushaltsmitglied (24 Prozent) oder einer Person aus dem Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis (18 Prozent). Ein Viertel (25 Prozent) hat sich professionelle Unterstützung in Form eines versierten Dienstleistungs- oder Handwerksbetriebs geholt. „Die meisten Smart Home-Systeme lassen sich unkompliziert zu Hause einsetzen, installieren und beliebig erweitern. Die Geräte der einzelnen Hersteller werden zunehmend untereinander kompatibel“, sagt Felix Janssen, Smart Home-Experte beim Bitkom. „Smart Home-Anwendungen werden in den kommenden Jahren in mehr und mehr Haushalten zu finden sein.“