Emil Holzmann aus Radevormwald – Abkürzung EHRA – ist seit 90 Jahren im Elektrogroßhandel eine gestandene Größe. Geschäftsführer Darinko Perkovic spricht im Interview mit ElektroWirtschaft über Firmenhistorie und Herausforderungen sowie die Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
ElektroWirtschaft: Aus einem kleinen Garagen-Großhandel in Radevormwald hat sich in den vergangenen 90 Jahren ein Unternehmen mit sieben Standorten in Nordrhein-Westfalen und 165 Mitarbeitern entwickelt. Was waren die wichtigsten Meilensteine in der Firmengeschichte von Emil Holzmann?
Darinko Perkovic: Am prägendsten waren das Unternehmertum und der Unternehmergeist. Die Firma Emil Holzmann wollte sich immer weiterentwickeln. Dann kam noch etwas Glück dazu, dass nach dem zweiten Weltkrieg die Baustoffe begehrt waren. Daraufhin hat man sich entschlossen, alle zehn Jahre eine neue Filiale aufzumachen. Remscheid war 1939 die erste. Mit dem Ziel: Ich will in meiner Branche jemand werden, auf den die Kunden verlässlich zurückgreifen können. Und es gab immer den Mut und den Ehrgeiz, das Unternehmen fortzuführen. Das wurde auch auf die Kinder übertragen und darauf geachtet, dass sie ins Unternehmen hineinwachsen. Die Familie ist der Rückhalt dieses Unternehmens. Die vier Gesellschafter sind alles „Holzmänner“, auch wenn drei nicht mehr diesen Nachnamen tragen. Wir sind unabhängig, darauf sind wir stolz. Wir sind ein gut aufgestelltes, kerngesundes Unternehmen.
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