Warema steckt sich mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie 2030 hohe Ziele. Die Details und einzelnen Schritte stellte das Unternehmen, das sich in die Sparten Sonne und Lebensräume sowie Kunststoff und Engineering gliedert, in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht vor. Kern der Nachhaltigkeitsstrategie sind vier Handlungsfelder: Umwelt, Wertschöpfung, Mitarbeiter und Gesellschaft. Diese wurden insgesamt auf 30 Ziele heruntergebrochen, die von langfristigen sozialen Partnerschaften über Inklusionsarbeitsplätze bis zu konkreten CO2-Reduktionen im gesamten Wertschöpfungsprozess reichen.
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Klimastrategie des Familienunternehmens ein. Im vergangenen Jahr hat Warema erstmalig den CO2 Fußabdruck der gesamten Unternehmensgruppe für das Basisjahr 2021 ermittelt. Dieser belief sich auf 260.000 Tonnen CO2e. Im Vergleich dazu konnte Warema im letzten Jahr bereits eine Reduktion um ca. elf Prozent auf 232.000 Tonnen CO2e erzielen.
Bis 2030 hat sich das Unternehmen weitaus ambitioniertere Einsparziele gesetzt: In den Scopes 1 und 2, also dem eigenen Energieverbrauch von fossilen Brennstoffen und Strom, sollen mindestens 42 Prozent der Emissionen vermieden werden. In Scope 3, den Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, soll die Einsparquote bei mindestens 25 Prozent liegen. Daher arbeitet Warema konsequent an Themen wie Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien und Zukauf CO2 armer Rohstoffe. Ganz konkret werden beispielsweise derzeit drei neue PV-Anlagen projektiert mit einer Gesamtleistung von jährlich rund 1,9 GWh. Dies entspricht einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 400 Tonnen CO2.