Trotz konstruktiver Verhandlungen und Gespräche ist es den Eigentümern Polaris Private Equity und Velatia Group nicht gelungen, eine Lösung zu finden, die die Liquidität für die Fortführung des Unternehmens Triax sicherstellt. Daher wurde beim Konkursgericht in Horsens ein Liquidationsantrag gestellt.
Polaris Private Equity IV K/S erwarb Triax A/S im Jahr 2015 und hat das Unternehmen seitdem mit mehreren Kapitalerhöhungen unterstützt. Im Jahr 2020 brachte Polaris neue Investoren mit Branchenkenntnissen – die Velatia Group – in die Eigentümergruppe ein, die daraufhin einen Zusammenschluss mit Ikusi Multimedia unter neuer Leitung abschloss und eine neue Strategie umsetzte. Die Bemühungen führten zu einer Reorganisation der Triax-Gruppe und zu Effizienzsteigerungen, Synergien und Kostensenkungen, so dass das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2023 ein positives Betriebsergebnis (EBITDA) erzielen konnte.
Herausforderungen in der Lieferkette
Das Unternehmen war jedoch erheblichen Auswirkungen von COVID-19 ausgesetzt, die umfangreiche Herausforderungen in der Lieferkette mit sich brachten, sowie einer zunehmenden Inflation und einem Markt, der durch rasche Veränderungen und zunehmenden Druck auf das Kerngeschäft des Unternehmens gekennzeichnet war. Vor diesem Hintergrund war es nicht möglich, eine Lösung zu finden oder eine Umstrukturierung des Unternehmens abzuschließen, trotz der verbesserten Ergebnisse, die in den letzten Jahren vom Management und den Mitarbeitern erzielt wurden.
