Die Zentralverbände der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) haben eine Kooperation beschlossen. Ziel sei, eine fachgerechte Umsetzung der Photovoltaik-Strategie sicherzustellen. Die Kompetenzen des Dachdeckerhandwerks und der E-Handwerke sollen ausgebaut werden, um eine fachgerechte Umsetzung der PV-Strategie auf Deutschlands Dächern sicherzustellen und den PV-Hochlauf zu unterstützen. So wolle man im Zuge der nun von ZVEH und ZVDH beschlossenen Kooperation in den Bereichen „Kompetenz“, „Fachtechnik“ und „Weiterbildung“ enger zusammenarbeiten. Neben einer „Technischen Handlungshilfe Photovoltaik“ sei daher die Entwicklung gemeinsamer Weiterbildungskonzepte für Dachdecker und Elektrotechniker geplant.
„Schon vor 11 Jahren, auf dem Höhepunkt des Solar-Booms, haben viele elektrohandwerkliche Betriebe sich auf PV spezialisiert. Dieses Know-how gilt es nun, zu aktivieren und neue Betriebe für diesen Wachstumsmarkt zu begeistern. Durch die Kooperation mit dem Dachdeckerhandwerk können wir Prozesse vereinfachen und effizienter gestalten, weil jedes Gewerk seine Stärken und seine Kompetenz einbringt“, so ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi. Er sehe dabei Qualifizierung und die gewerkeübergreifende Arbeit als Schlüsselfaktoren an. Man wolle auch „die Fort- und Weiterbildung in den Betrieben vorantreiben, und zwar für alle: für Betriebsinhaber, Gesellen und auch für Azubis“, machen ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi und ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx deutlich.