Bei der Mennekes Gruppe rollen wieder die Bagger: Am Standort Kirchhundem-Welschen Ennest errichtet der Elektrotechnik-Spezialist ein neues Gebäude für die Verwaltung. Gebaut wird seit Kurzem, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 geplant. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro. 110 neue Büroarbeitsplätze werden geschaffen.
An der Kölner Straße, wo Mennekes schon seit 2013 sein Logistikzentrum hat und wo bereits 2019 zwei moderne Verwaltungsgebäude inklusive Kundenzentrum und Cafeteria entstanden, wird nun Gebäude Nummer Drei gebaut. Der Neubau umfasst drei Stockwerke plus Keller und ist 2.500 Quadratmeter groß.
Neubau wird auf Nachhaltigkeit ausgerichtet
Bei der Errichtung liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem nachhaltigen, also ressourcen- und umweltschonenden Bauen nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). Der Bau erfolgt in Holz-Beton-Verbundbauweise und alle eingesetzten Baustoffe werden entsprechend der DGNB-Vorgaben geprüft – sodass mit der Baumaßnahme ein möglichst geringer CO2-Fußabdruck hinterlassen wird und im fertigen Gebäude über Jahrzehnte ein gesundes Raumklima herrschen kann.
Ebenfalls von Beginn an auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist das Energiemanagement des Gebäudes: Wie die bisherigen Verwaltungsgebäude in Welschen Ennest so soll auch das neue Gebäude mit der Abwärme, die im nahegelegenen Produktionsgebäude entsteht, geheizt werden. Möglich macht das ein ausgeklügeltes System mit zwei großen unterirdischen Wasserspeichern und einem Nahwärmenetz. Themen wie Barrierefreiheit und variable Nutzung werden beim Bau des Gebäudes ebenfalls entsprechend berücksichtigt.
Wachstum macht Erweiterung notwendig
Mit dem neuen Verwaltungsgebäude schafft Mennekes weitere Büroräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Geschäftsbereichs Elektromobilität sowie seiner Zentralen Serviceabteilungen. In den bisherigen Verwaltungsgebäuden in Welschen Ennest sind unter anderem bereits die IT-Abteilung und die Mennekes Stecker GmbH und Co. KG untergebracht, die als Teil der Unternehmensgruppe für die Automobilindustrie spezifische Ladekabel und Lade-Inlets – die Steckdosen hinter den Tankklappen von E-Fahrzeugen – entwickelt und produziert.
Christopher Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter von Mennekes, zum Bauvorhaben: „Dank unseres soliden Industriegeschäfts, des Wachstums des eMobility-Marktes und vorausschauendem Wirtschaften geht es unserem Unternehmen trotz der aktuellen Herausforderungen und weltweiten Krisen gut. Wir sind daher in der komfortablen Situation, unseren Standort in Welschen Ennest weiter vergrößern zu können und legen dabei bewusst einen starken Fokus auf das Thema nachhaltiges Bauen.“
Geplant und geleitet wird das Bauvorhaben von der Stoppacher Ingenieurgesellschaft, mit der Mennekes bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet.