Ladesäulen: Compleo und Keba lösen die Patentfrage

Der Ladetechniker Compleo hält zwei Patente, die für alle Hersteller und Betreiber von eichrechtskonformen Ladesäulen wichtig sind. Bisher wurde ein Patentverstoß noch geduldet. Bisher. Nun will Compleo mit seinem Wissen Geld verdienen. Nur ein anderer Hersteller hat sich darauf bislang eingelassen.

Konkret geht es um zwei Patente, die noch neun und zehn Jahre laufen. „Die resultierenden Lizenzeinnahmen könnten sich nach Einschätzung des Vorstands künftig zu Umsatzbeiträgen im mittleren sechs- bis niedrigen siebenstelligen Bereich bewegen“, hieß es im Juni von Compleo.

Möglich sei zudem, dass auch andere Länder eine eichrechtskonforme Ladelösung fordern, wenn etwa mehr Ladepunkte im öffentlichen oder halböffentlichen Raum gebaut werden. Compleo hat nach eigenen Angaben Patentschutz für zehn europäische Länder, darunter neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Norwegen.

Keba kauft Patent-Lizenz

Als erster Hersteller hat Keba eine solche Patent-Lizenz von Compleo erworben. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Damit habe man für Rechtssicherheit im Thema Eichrecht gesorgt, teilt das Unternehmen mit.

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