Die Wärmepumpe soll Standard werden. Das ist die klare Ansage der Politik im Rahmen des 20. Forum Wärmepumpe in Berlin. Patrick Graichen (Foto), Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, kündigt dazu weitere politische Hebel an. Das wirksamste, um die Wärmepumpe auch im Bestand voran zu bringen, sei die Regel, dass bei neuen Heizungen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien genutzt werden müssen.
Die Hersteller rechnen laut Hendrik Ehrhardt von Stiebel Eltron mit einem Wachstum von 30 Prozent im laufenden Jahr. Viele Hersteller haben Investitionen in neue Fabriken angekündigt. Damit man verlässlich planen könne, brauche man nun einen klaren Gesetzesrahmen, so Ehrhardt.
Doch auch die Wohnungswirtschaft müsse mitziehen, damit das 65-Prozent-Ziel auch im Bestand erreicht werde. Gleichzeitig müssten Geräte einfacher zu installieren und mehr Handwerker qualifiziert werden.
