Die KNX-Technologie bekommt in Deutschland eine breitere Plattform. Mit der Gründung eines eigenen Vereins sollen alle, die am digitalen Gebäude mitarbeiten, noch besser vernetzt werden.
Bei KNX Deutschland steht einiges auf der Agenda. Vereinszweck ist die Förderung sowie die marktorientierte Weiterentwicklung und Verbreitung der KNX-Technologie in Deutschland unter Einbeziehung aller Interessengruppen. Dazu zählen Hersteller, Handwerker aber auch die Nutzer, Betreiber und Investoren der Gebäude. Diese profitieren vor allem von den positiven Effekten der KNX-Gebäudesystemtechnik auf den effizienten Gebäudebetrieb und den Klimaschutz.
Gestartet ist KNX Deutschland mit 14 Gründungsmitgliedern aus Großhandel und Industrie. Den Vorstand bilden Hans-Joachim Langels von Siemens, Markus Fromm-Wittenberg von Gira und Michael Möller von Voltus.
Große Unterstützung von allen Seiten
Die Geschichte von KNX reicht über drei Jahrzehnte zurück. Aus der einstigen European Installation Bus Association (EIBA) ist später die KNX Association hervorgegangen. Das KNX-Netzwerk in Deutschland zählt rund 23.000 KNX-Partner aus Handwerk und Systemintegration, 48 wissenschaftlichen Partner und 92 zertifizierte Schulungsstätten. Außerdem engagieren sich die Hersteller und Verbände auf nationaler und internationaler Ebene.
„Wir freuen uns, dass diese Gründung eine so große Unterstützung durch den Handel, die KNX-Hersteller und die Gruppe der Systemintegratoren erfahren hat“, sagt der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Langels. „Wir haben in dem neu gegründeten Verein ein klares Bekenntnis zu KNX als das führende System der Gebäudesystemtechnik und wollen die breite Basis an Partnern und den KNX noch besser in Deutschland positionieren.“
Die Gründungsmitglieder sind: Zajadacz, Jung , Alexander Bürkle, BAB, Elsner Elektronik, Gira, Insta, KNX Professionals, MDT Technologies, Siemens, Sonepar, Theben, Voltus und Wieland.