Gut drei Viertel der Bundesbürger (77 Prozent) sind überzeugt, dass die neue Pflichtangabe zur Energie-Effizienz von Gebäuden künftige Miet- oder Kaufmotive entscheidend beeinflussen wird. Die wirklichen Energie-Kennwerte der eigenen vier Wände sind aktuell aber 73 Prozent der Bewohner unbekannt. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage von Stiebel Eltron. 1.000 Bundesbürger wurden zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) für Immobilien befragt.
In Anlehnung an den bekannten EU-Energieaufkleber auf Kühlschränken und Waschmaschinen verpflichtet die neue Einsparverordnung (EnEV) ab dem 1. Mai Vermieter oder Verkäufer von Immobilien, den Energiebedarf auf einer Skala von A+ bis H zu kennzeichnen. Gleichzeitig wird eine Veröffentlichung des Energie-Labels in gewerblichen Immobilien-Anzeigen vorgeschrieben.
Aus Sicht der großen Mehrheit der Bundesbürger eine gute Entscheidung des Gesetzgebers: 72 Prozent sind überzeugt, dass das neue Energie-Effizienz-Label die Angebotsqualität auf dem Haus- und Wohnungsmarkt verbessern wird. Zudem erwarten 79 Prozent der Mieter von der Klassifizierung mehr Klarheit zu den Nebenkosten.
"Die neuen Energie-Effizienzklassen für Immobilien machen Mietern und Kaufinteressenten den Vergleich von Gebäuden leichter", sagt Stiebel Eltron-Geschäftsführer Karlheinz Reitze. "Für Hausbesitzer lohnt es sich daher mehr denn je, die Immobilie energetisch zu sanieren. Mit einer modernen Wärmepumpe als Heizsystem beispielsweise lässt sich komfortabel und wirtschaftlich attraktiv ein hoher Anteil Umweltenergie einkoppeln. Zudem erreicht man so automatisch eine Top-Klassifizierung des Gebäudes und verschafft sich damit einen klaren Vorteil auf dem Immobilienmarkt. Das Gebäude wird zukunftssicher und der Werterhalt ist gewährleistet."
Quelle: Stiebel Eltron