3. Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie – noch bis 5. Dezember teilnehmen

Wie energieeffizient produziert die deutsche Industrie heute? Wie hat sich dies in den letzten zwei Jahren entwickelt? Wo steht mein Unternehmen und was kann ich tun? Um diese Fragen zu beantworten, gibt das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart halbjährlich in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPA, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen Energie-Agentur (dena) und dem TÜV Rheinland den Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie heraus. Er beleuchtet jeweils die aktuelle Lage der Energieeffizienz in der Industrie und wirft einen Blick in die Zukunft.Noch bis 5. Dezember können sich Unternehmen registrieren und kostenlos teilnehmen. Die Ergebnisse der Umfrage werden am 19. Dezember hier veröffentlicht.

Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten beiden Erhebungen im Winter 2013 und Sommer 2014 startet nun die dritte Erhebungsphase. Den Onlinefragebogen finden Sie unter: href=”http://www.eep.uni-stuttgart.de/index/” _blanc
Insgesamt werden 28 Wirtschaftszweige erfasst und branchenspezifisch ausgewertet. Dies ermöglicht den teilnehmenden Unternehmen einen wirtschaftszweigbezogenen Benchmark mit Wettbewerbern, langfristig auch im europäischen / G20 Vergleich, um die eigene Situation der Energieeffizienz besser zu beurteilen.
Die Tendenz der ersten Erhebungen ist, dass Energieeffizienz immer stärker wahrgenommen wird, jedoch ein Großteil der Unternehmen sich scheut, aktiv in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu investieren oder nur in einem geringen Umfang investiert. Lag der Anteil der Unternehmen, die weniger als 5 Prozent ihrer Investitionen für Energieeffizienztechnologien verwenden, im Winter 2013 bei 63 Prozent, so waren es im Sommer 2014 nur noch 50 Prozent. Der Anteil der befragten Unternehmen, die mehr als 10 Prozent ihrer Energie einsparen wollen, betrug im Sommer 2014 20%. Das entspricht einer Zunahme von 16 Prozent im Vergleich zur ersten Erhebung. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Einsparzielen der Unternehmen: Wollten im Winter 2013 noch knapp 79 Prozent der Unternehmen weniger als 5 Prozent ihrer Energie einsparen, sank dieser Wert nun auf 64,8 Prozent. Im Gegenzug stieg der Anteil der Unternehmen, welche über 10 Prozent einsparen wollen von 4,5 Prozent auf 18,5 Prozent.
Quelle: Universität Stuttgart

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