Wollen Hauseigentümer heute mithilfe der Förderprogramme der KfW "Energieeffizient Bauen und Sanieren" ihr Eigenheim energetisch modernisieren oder bauen, ist die Beratung durch einen gelisteten Experten verbindlich. Der Experte bestätigt die Förderfähigkeit der geplanten Maßnahmen. Erst dann können Fördermittel bei der KfW beantragt werden.
Zwei Drittel der Experten sind Architekten und Ingenieure, die übrigen Experten kommen aus dem Handwerk. Um die Qualität der Liste zu gewährleisten, müssen vielschichtigeAnforderungen erfüllt werden. Diese gehen über die Regelungen der Energieeinsparverordnung für die Aussteller von Energieausweisen hinaus. So müssen sich die gelisteten Experten beispielsweise regelmäßig weiterbilden. Alle zwei Jahre müssen sie nachweisen, dass sie Projekte begleitet haben, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW: "Wir haben ein umfangreiches Qualitätssicherungskonzept für unsere Förderprogramme entwickelt, und die Expertenliste ist ein wichtiger Bestandteil. Die KfW fördert jährlich über 400.000 Wohnungen in energieeffizienten Neubauten oder energetisch sanierten Gebäuden. Wir müssen sicherstellen, dass die Fördermittel dafür sach- und fachgerecht eingesetzt werden; und das geht nur mit hochqualifizierten Experten."
Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, hebt hervor: "Auf diese Liste ist Verlass. Hauseigentümer von Flensburg bis Konstanz können hier schnell und postleitzahlengenau Experten finden, die über eine einheitliche, nachgewiesene Qualifikation verfügen."
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die KfW hatten im Jahr 2011 beschlossen, qualifizierte Energieeffizienz-Experten in einer bundeseinheitlichen Datenbank zu führen, um die Qualität von geförderten Energieberatungen und energieeffizienten Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen sicherzustellen. Der Aufbau und die Betreuung der Liste erfolgt durch die Deutsche Energie-Agentur (dena).